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Salon der Heimatgefühle 2024

SALON DER HEIMATGEFÜHLE 2024

 

 

26. Oktober 2024

14:00 – 18:00 Uhr

Grätzlzentrum Stuwerviertel, Max-Winter-Platz 23, 1020 Wien

 

Wir alle werden irgendwo geboren, wachsen irgendwo auf. Möglicherweise stark verwurzelt an diesem Ort, anderswo oder nirgendwo. Wodurch fühlt man sich an einem bestimmten Platz „daheim“? Wie geht das, sich wo (wieder) zu beheimaten? Können wir auch viele Heimaten gleichzeitig haben?

 

Der Salon der Heimatgefühle ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung am österreichischen Nationalfeiertag  –  jenseits staatlicher Feierlichkeiten erforschen wir im Gespräch, was eigentlich alles hineinspielt in die ganz eigene Beziehung zu einem oder vielen Orten.

 

 

PROGRAMM

14:00 – 16:00 Uhr Gespräche mit Dialogspiel „about home“

16:00 – 16:30 Uhr Pause mit Kaffee und Kuchen

16:30 – 18:00 Uhr Open Stage der Heimatgefühle

Teilnahme an einem oder mehreren Teilen möglich.

 

Das Team des Salons hat dafür das Dialog-Spiel “about home” entwickelt, das den vielen Facetten des kontroversiellen Begriffs „Heimat“ als auch unserer menschlichen kulturellen Vielfalt Raum gibt. Im Dialog erfahren Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten voneinander, was Daheim-Sein für Andere bedeutet: Heimatliebe und Heimweh, Geborgenheit und Zerrissenheit, Zuhause im eigenen Körper und daheim fühlen auf der Erde… alles ist willkommen.

 

Stimmen von Teilnehmenden der Vorjahre

 

“Das war ein ganz besonderer Tag, in einer von Euch wunderbar geschaffenen Atmosphäre. Ihr wart so achtsam mit uns Teilnehmern. Durch die Fragen in den kleinen Gruppen war es eine sehr intensive Auseinandersetzung mit sich selbst und dem Gegenüber. Ich war sehr berührt. Diese Art von Gespräche schaffen unglaubliche Nähe und Intensität auf einer feinen Ebene.”

 

„Gespaltenheit scheint in der einen oder anderen Form für viele Anwesende ein Thema zu sein. Das zeigt sich, als wir in der großen Runde beisammen sitzen und uns mitteilen. Neben dem Konflikt meiner Dialogspartnerin zwischen Stadt und Land (Tradition und Veränderung, Familienbande und Anonymität) höre ich von einem kulturellen Konflikt einer Jüdin, die ein halbes Jahr in Israel, ein halbes Jahr in Österreich lebt und sich weder hier noch da 100% zugehörig fühlt. Was sie beschreibt passt genau zu meinem Prozess zwischen Bengalen und Österreich/ Europa.“

 

“Euer Salon war für mich unglaublich inspirierend, auf vielen Ebenen. Es entsteht eine wirkliche Verbindung, und das zu spüren tut sehr gut. Ich denke schon die ganze Woche immer wieder an die vielen intensiven Begegnungen und Gespräche.”

 

„Mit Interesse lausche ich der Mitteilung eines ex Transgender Mannes, einer als Mädchen geborenen Frau, die sich im geschlechtlichen Rollenspiel nicht eindeutig finden konnte. Sie beschreibt die inneren Reisen eines Menschen als gleichwertig der Bewegung im Außen. Solcherart sei sie auch zwischen Religionen gewandert und habe in der Gebetshaltung des Islam wahrlich eine Herzöffnung erfahren. Sie ist dankbar für die liebende Begleitung einiger Mitmenschen ohne die sie kaum durch ihre Krisen hätte hindurch gehen können.“

 

“Genial, eine neuartige Begegnungsform, eure Kombination aus Gesprächen, Workshop, Musik und Performance. Es öffnet mich und ermöglicht mir Zugang zu den Erfahrungen der anderen Menschen. Viiieeel lebendiger als alle Salons, die ich bisher kennengelernt habe!!!”

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ANMELDUNG

Anmeldung >>hier wäre nett, spontane Gäste sind auch jederzeit willkommen.

 

BEITRAG

Der Salon der Heimatgefühle ist ein Geschenk. Wenn du uns von Herzen einen finanziellen Beitrag dafür geben magst, ermöglicht uns das, Reisekosten zu decken und erleichtert uns, diese Arbeit fortzusetzen. Dafür wird es vor Ort ein Körbchen geben.

TEAM

Initiatorin und Moderation: Teresa Distelberger 

Filmemacherin und Künstlerin, geboren und wohnhaft in Wien, aufgewachsen am Land. Langjährige Beschäftigung mit Dialogischer Kunst, dem kontroversiellen Heimatbegriff und der Gestaltung von Begegnungsräumen.

 

Mitgründerin und Co-Host: Karoline Wibmer

Projektbegleitung mit Achtsamkeit und Dipl. Shiatsu-Praktikerin, geboren und wohnhaft in Lienz. Erforscht und kontempliert u.a. subtile kollektive Zwischenräume und die Gründe warum sich Menschen in sich oder mit Anderen (nicht) Zuhause fühlen. www.karolinewibmer.com

 

Co-Hosting und Muse der ersten Stunde: Mario* Sinnhofer

Solide Grundausbildung in Heimatgefühlen durch das Trachtengeschäft der Eltern und die täglichen Blasmusik-Proben des Großvaters. Ausbildungen in interpersoneller Kommunikation und zeitgenössischer Kunst führten zur Auseinandersetzung mit Trachten & Brauchtum in immersiven Performances und Dialogischen Kunstprojekten.

www.mario-sinnhofer.xyz

 

 

 

HILFREICHE INFOS

SPRACHE

Die Standardsprachen sind Dialekt, Hochdeutsch und Englisch – hier werden wir für Übersetzungen in unterschiedlicher Weise Sorge tragen. Alle weiteren Übersetzungsbedürfnisse werden wir uns bemühen mit Hilfe von Händen, Füßen und der kollektiven Mehrsprachigkeit im Raum zu meistern.

 

DIVERSITÄT

Der Salon der Heimatgefühle ist offen für Menschen jeder Herkunft, jeden Geschlechts, jeglicher sexueller Orientierung, in jeglicher (Nicht-)Beziehungsform lebend und mit jeder körperlichen Besonderheit.

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich.

 

REDEN ÜBER HEIMAT?

> HIER findest du einen kurzen Text, wie wir mit dem doch kontroversiellen Begriff „Heimat“ arbeiten – ein Disclaimer.

 

COVID19 MASSNAHMEN

Es gelten die aktuell geltenden Covid-Regeln zum Veranstaltungszeitpunkt.

 

Sollten noch Fragen offen sein, bitte einfach um eine Mail an teresa@artofco.com.

Wir freuen uns auf euer Kommen!